Nachhaltig zu arbeiten ist uns mindestens genauso wichtig, wie gutes Brot zu backen. Es beginnt schon beim Einkauf unserer Rohstoffe. Uns ist es wichtig, unsere Zutaten mit bestem Gewissen aus der Region und in herausragender Qualität zu beziehen. Angekommen in der Backstube haben wir einen minimalen Schwund von 0,7%. Und was ist das? Unser „Fußmehl“.

Also Mehl, dass während der Arbeit zu Boden fällt. Und selbst das kommt bei uns noch zum Schweinebauern in der Region. Wir halten auch nicht viel, von viel Schnickschnack in unserer Backstube, denn die Arbeit wird bei uns hauptsächlich von Hand verrichtet. Natürlich haben wir einige technische Helferleins, wie unsere Mischmaschinen. Allerdings müssen wir dich enttäuschen, falls du dachtest, wir haben die neuesten Hightech-Maschinen.

All unsere Maschinen sind schon mindestens 40 Jahre alt und werden gepflegt, dass sie möglicherweise auch die nächsten Jahrzehnte überleben. Nicht nur das, wir nutzen die Backfläche unserer Öfen stets aus und sie laufen auch nur in Ausnahmefällen leer. Das liegt daran, dass bei uns jeder Arbeitsablauf genau durchgeplant ist und keine unnützen Wege entstehen.

Sind unsere Bäcker fertig, hört die Nachhaltigkeit bei uns noch lange nicht auf, denn Reinigungsmittel wirst du bei uns nicht viele finden, da wir unseren Betrieb ausschließlich mit Wasser und Essig reinigen. Ist unser Brot abgekühlt, und alles wieder sauber, so kommen unsere Produkte in wiederverwendbaren Kisten in den Tiefkühler. Die Abwärme, die unsere zwei Tiefkühlhäuser erzeugen, verwenden wir, um unsere Hallen zu beheizen. Und wenn wir sonst Energie brauchen, dann haben wir eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Und selbst dann, wenn unsere Produkte schon auf dem Weg zum Kunden sind, dann achten wir noch immer darauf, dass wir nichts verschwenden.

Zu Wiederverkäufern kommt unser Sortiment in wiederverwendbaren Kisten und für unsere Privatkunden auf den Märkten haben wir Papiersackerl. Unsere Fahrer haben exakte Tourenpläne, damit sie nicht „mit der Kirche ums Kreuz fahren“. Um zu vermeiden, dass wir wegen 2-3 Broten einen längeren Weg zurückzulegen, haben wir vor einiger Zeit auch einen Mindestbestellwert eingeführt. Und wann ist für uns Schluss? In dem Moment, in dem wir unsere Qualität nicht mehr halten könnten und zu einem Massenbetrieb werden würden, denn die Qualität unserer Produkte steht bei uns an erster Stelle. Egal was kommt!