Langzeitgeführte Teige

Nun ist dir bestimmt schon öfters das Wort „langzeitgeführt“ untergekommen und wir verraten dir jetzt, was das ist und wieso es so besonders ist.

Einen Teig darf man dann als langzeitgeführt bezeichnen, wenn der Hauptteig über 24 Stunden ruhen kann. Bei uns steht allerdings schon der Vorteig 12-48 Stunden damit dieser seine Gäressenzen bilden kann. In unserem Hauptteig beginnt dann die Fermentation damit sich die arteigenen Geschmacks- und Aromastoffe entfalten können. Zusätzlich werden in den 24 Stunden Stehzeit Stärke und unverdauliche Stoffe (Foodmaps) weitgehende abgebaut beziehungsweise aufgespalten, was das Endprodukt besser verträglich macht. 

Noch dazu werden die Rohstoffe durch die lange Stehzeit und unsere weiche Teigführung besser verquollen, was zu einer arteigenen Konsistenz führt und eine lange Frischhaltung ermöglicht. Aufgrund der Konsistenz kommst du nicht dran vorbei, dein Brot in vollen Zügen zu genießen, denn du musst es gut kauen. Dabei entfaltet es seinen einzigartigen Geschmack vollkommen und die Verdauung beginnt wieder da, wo sie soll: im Mund. Dadurch kannst du auch größere Mengen unserer Brote und unseres Gebäcks essen, ohne danach Magenbeschwerden zu haben.